West Side Story
Musical von Leonard Bernstein, Arthur Laurents und Stephen Sondheim | Wiederaufnahme 26.09.
Petticoat und Minirock
Schlagerette von Hilke Bultmann und Klaus-Peter Nigey | Wiederaufnahme 18.10.

SINFONIEKONZERT NO. 3

Die Entwicklung künstlerischer Strömungen gründet sich wahlweise in der Fortentwicklung des Bekannten oder im Bruch mit Traditionen und vermeintlichen Gewissheiten. Und sie nimmt immer wieder Bezug zu dem (scheinbaren) Widerspruch zwischen formaler Ordnung und individuellem Gefühlsausdruck. Beethovens frühe Sinfonik atmet noch den klassischen Geist von Mozart und Haydn und sucht doch nach etwas ganz Neuem, nach dem Ausdruck des empfindenden Individuums. Saint-Saëns suchte über fünfzig Jahre später nicht nur nach dem „französisch-innigen“ Klang in der Musik, er strebte gleichzeitig nach nichts weniger als dem Ideal der klassisch vollendeten Form. Fauré schließlich trat als Lehrer als energischer Reformer in Erscheinung – und fügte doch in seiner Komposition „Masques et bergamasques“ aus den Jahren 1918/19 unmittelbar nach Ende des Ersten Weltkriegs frühe Kompositionen neu zusammen, die eher die vergangenen Welten des höfischen Lebens und des Rokoko und damit Helligkeit und Ordnung in Erinnerung rufen.

Gabriel Fauré Masques et bergamasques op. 112
Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello a-Moll op. 33
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

Violoncello Cécile Grüebler
Lüneburger Symphoniker
Dirigent Gaudens Bieri

Einführung 30 Minuten vor Konzertbeginn im rechten Seitenfoyer.

Konzert:
18.02.2024 18:00 Uhr
Spielstätte:
Großes Haus
Termine
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