New York, in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts. Einer Gruppe junger Künstler um den Komponisten und Dirigenten Leonard Bernstein gelingt Bahnbrechendes: die „Neuerfindung“ des Musiktheaters als zeitgemäße Mischung aus Show und Oper, einer klassischen Geschichte (ROMEO UND JULIA) und aktueller Zeitkritik, den musikalischen Stilen der amerikanischen Gegenwart und der europäischen Tradition, Tanz und Schauspiel – für viele bis heute das Musical schlechthin.
In den Straßen New Yorks kämpfen zwei Gangs um die Vorherrschaft: die Jets und die Sharks, die einen weiße Amerikaner, die anderen Migranten aus Puerto Rico. Rassismus und Gewalt, Ungerechtigkeiten und das Versagen der Erwachsenen prägen ihren Alltag. Als sich Toni, ehemals Anführer der Jets, und Maria, deren Bruder Bernardo die Sharks anführt, ineinander verlieben, spitzt sich die Lage zu. Provokation folgt auf Provokation, Drohung auf Drohung. Maria und Toni versuchen, ihr Glück aus den Kämpfen der Gangs herauszuhalten, aber als Bernardo bei einem Messerkampf ums Leben kommt, ist die Eskalation nicht mehr aufzuhalten. Aber da ist auch Hoffnung, ausgedrückt in jenem weltberühmten Song „Somewhere“ – irgendwo.
Weitere Vorstellungen in der Spielzeit 2024/25
Inhaltswarnung: Die „West Side Story“ thematisiert den zunehmend eskalierenden Kampf zwischen zwei Jugendgangs im New York der 1950er Jahre. Auf der Bühne kommt es zu Darstellungen von physischer und psychischer Gewalt, Herabsetzung und sexueller Übergriffe gegen Frauen sowie von bewaffneten Kämpfen mit Todesfolge.
Hier hören Sie die EInführung von Friedrich von Mansberg:
Premiere: |
22.06.2024 20:00 Uhr
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Spielstätte: |
Großes Haus
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Musikalische Leitung |
Thomas Dorsch
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Inszenierung und Choreographie |
Olaf Schmidt
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Inszenierung |
Christina Schmidt
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Bühnenbild |
Barbara Bloch
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Kostümbild |
Susanne Ellinghaus
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Dauer: | ca. 2 Stunden und 40 Minuten, eine Pause |