Christina Schmidt
Christina Schmidt studierte in Berlin Musik-, Theater- und Filmwissenschaften. Sie absolvierte Regiehospitanzen und Workshops u.a. bei Götz Friedrich und Harry Kupfer, lernte Theatersport und Improvisation bei Keith Johnstone und studierte bei Yoshi Oida Stimm- und Körperarbeit. Es folgten Engagements als freie Regieassistentin u.a. an der Komischen Oper Berlin und dem Tiroler Landestheater Innsbruck. In Berlin entstanden erste Regiearbeiten. Nachdem sie als Musikdramaturgin in einem Berliner Theaterverlag beschäftigt war, wechselte sie an das Pfalztheater Kaiserslautern. Seit 2002 war sie am Theater Regensburg engagiert, wo sie unter anderem mit Regisseuren wie Nicola Raab, Tatjana Gürbaca, Philipp Kochheim, Johannes Pölzgutter und Lotte de Beer zusammenarbeitete. 2016 wurde die von ihr dramaturgisch betreute Tanzproduktion The House von Yuki Mori für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.
Seit 2017 war sie Chefdramaturgin am Theater Regensburg und übernahm 2021 dort die Operndirektion. Ihre Zusammenarbeit mit Choreographen unterschiedlichster Stilrichtungen hat das Zusammenwirken von musiktheatraler Darstellung und Bewegung – Tanztheater im weitesten Sinne – zu einem ihrer Interessensschwerpunkte werden lassen. Als Regisseurin inszenierte sie unter anderem Bernsteins Trouble in Tahiti, Die letzten 5 Jahre von Jason Robert Brown, Hänsel und Gretel, Brittens The Rape of Lucretia, La Cage aux Folles, Chess, Chicago, zahlreiche Operngalas und Musicalshows. Neben ihrer Theaterarbeit verfasst sie Rundfunkbeiträge, Übersetzungen und Publikationen zur Theatergeschichte. Seit der Spielzeit 2022/23 ist sie Chefdramaturgin und Leitende Musiktheater- und Ballettdramaturgin am Theater Plauen-Zwickau. In Lüneburg war Christina Schmidt mehrfach dramaturgisch für Olaf Schmidts Tanztheaterstücke tätig.
In der Spielzeit 24|25 inszeniert sie