Moderne Fassade der Musikschule Hansestadt Lüneburg, umgeben von grünen Bäumen

Kooperationen

Leuphana Universität Lüneburg

SemesterTicket Kultur

Seit April 2011 existiert in Lüneburg ein bis dahin bundesweit einmaliges Projekt: Das Semesterticket der Leuphana Universität Lüneburg wurde zum Kulturticket. Studierende der Leuphana Universität erhalten am Tag der Veranstaltung vor Ort ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn gegen Vorlage ihres Semestertickets eine Restplatzkarte. Das SemesterTicket Kultur wird über einen Pauschalaufschlag auf den Semesterbeitrag gegenfinanziert, der an die teilnehmenden Kulturinstitutionen weitergegeben wird. Das momentane Angebot bietet den Studierenden kostenfreien Eintritt zu allen Produktionen und Konzerten im Theater Lüneburg mit Ausnahme von Gastspielen.

MusicalLabor

In jeder Spielzeit präsentiert das Theater Lüneburg im T.3 eine Musical-Produktion, die in Zusammenarbeit mit Studierenden der Leuphana Universität Lüneburg entsteht. Die Studierenden stehen dabei nicht nur auf der Bühne, sondern entwickeln gemeinsam mit den Profis vom Theater selbst die Inhalte, das Bühnen- und Kostümbild und auch die Kommunikation rund um die eigentliche Aufführung.

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Scala Programmkino

Theater trifft Kino

Seit der Spielzeit 2012/2013 kooperiert das Theater Lüneburg mit dem mehrfach ausgezeichneten Lüneburger SCALA PROGRAMMKINO. Das SCALA-Kino zeigt in dieser Reihe Filme, die auf den aktuellen Theaterspielplan Bezug nehmen. THEATER und KINO – die Art und Weise, wie diese beiden Medien mit denselben Stoffen umgehen, ist sehr unterschiedlich. Zu vergleichen, mit welch variierenden Mitteln ein und dieselbe Geschichte erzählt wird, kann ausgesprochen spannend sein.

Ein Sommernachtstraum

Toskana, Ende des 19. Jahrhunderts. Hermia, trifft sich heimlich mit Lysander, anstatt dem väterlicherseits gewünschten Demetrius ihre Treue zu erweisen. Die beiden Verliebten fliehen in den Wald. Der gehörnte Demetrius läuft ihnen wutentbrannt nach, wiederum verfolgt von der unglücklich in ihn verliebten Helena. Der Elfenkönig Oberon bekommt das mit und will mit Hilfe einer magischen Blume eingreifen. Aufgrund einer Verwechslung geht das Unterfangen aber schief und Oberon sieht sich nun einem Liebeschaos gegenüber, das er wieder ordnen muss.

Vorstellung zur gleichnamigen Popkomödie frei nach William Shakespeare. 

Zu Gast: Gregor Müller und Philip Richert (Inszenierung, Musik, Schauspieler)

Großbritannien / Italien / USA 1999, Regie: Michael Hoffman, 116 min, FSK: ab 6

Sonntag 16.11.2025 um 11:00 Uhr

Maleficent - Die dunkle Fee

Maleficent ist eine junge Fee, die in einem friedvollen Waldkönigreich lebt. Eines Tages verirrt sich Stefan, ein Junge aus der Menschenwelt dorthin. Die Fee und der Mensch freunden sich an, doch schließlich zieht es Stefan zurück in das Reich der Menschen. Dessen König verspricht er demjenigen Thron und Tochter, der es fertigbringt, die scheinbar unbesiegbare Fee in die Knie zu zwingen. Stefan nimmt die Herausforderung an und begibt sich die Feenwelt. Er täuscht Maleficent Liebe vor und raubt ihr im Schlaf ihre Feenflügel. Die so Betrogene ist tief traurig und verbittert, und als sie Jahre später die Gelegenheit bekommt, nimmt sie fürchterliche Rache.

Vorstellung zum Tanzstück Und fiel in einen tiefen Schlaf

Zu Gast: Ballettdirektor Olaf Schmidt

USA 2014, Regie: Robert Stromberg, 97 min, FSK: ab 6

Sonntag, 22.02.2026 um 11:00 Uhr

„Fame - Der Weg zum Ruhm“

Es war ein nervenaufreibendes Casting an der High School of Performing Arts, doch nun steht der neue Jahrgang fest: Schauspielaspirantin Doris ist eine schüchterne junge Frau, die die überbordende Energie anderer Schüler:innen - wie die des Tänzers Leroy - überfordert. Nur mit Montgomery, der ständig von Komiker Ralph gehänselt wird, versteht sich Doris blendend. Während sie gegen ihre Unsicherheit kämpft, eckt Leroy bei der Englischlehrerin Mrs. Sherwood an, die darauf achtet, dass die künstlerisch talentierten Schüler:innen auch akademische Anforderungen erfüllen, da sonst ein Schulverweis droht. Sängerin Coco versucht derweil, den Musiker und Songwriter Bruno zu gemeinsamen Konzerten zu überreden, damit ein bisschen Geld in die Tasche kommt.

Vorstellung zum Musical Fame 

Zu Gast:  Friedrich von Mansberg (Inszenierung).

USA 1980, Regie: Alan Parker, 135 min, FSK: ab 12

Sonntag, 22.03.2026 um 10:30 Uhr

Der blaue Engel

Professor Immanuel Rath genießt nicht den besten Ruf - er gilt gemeinhin als pedantisch, überzogen streng und ungerecht. Eines Tages entdeckt er im Klassenzimmer eine Fotokarte des zwielichtigen Tanzlokals "Der Blaue Engel". Da er sittenwidriges Verhalten und Unzucht unter seinen Schülern vermutet, nimmt er es sich der zur Aufgabe, dieser Lokalität auf den Grund zu gehen - aus rein pädagogischen Motiven, wie er sich einzureden versucht. Schon bei seinem ersten Besuch dort verfällt er den Reizen der aufregenden Tänzerin und Sängerin Lola.

Die Rolle der Lola in ihrem ersten Tonfilm legte den Grundstein für Marlene Dietrichs große Karriere als Filmdiva und Weltstar.

Zum Monolog mit Liedern The Kraut – Das Leben der Marlene Dietrich 

Zu Gast: Clara Pauline Schnee (Dramaturgin Musiktheater und Konzert, Inszenierung) 

Deutschland 1930, Regie: Josef von Sternberg, 124 min, FSK: ab 12

Sonntag, 17.05.2026 um 16:00 Uhr

Museum Lüneburg

Theater trifft Museum

Seit der Spielzeit 2012/2013 kooperiert das Theater Lüneburg mit dem mehrfach ausgezeichneten Lüneburger SCALA PROGRAMMKINO. Das SCALA-Kino zeigt in dieser Reihe Filme, die auf den aktuellen Theaterspielplan Bezug nehmen. THEATER und KINO – die Art und Weise, wie diese beiden Medien mit denselben Stoffen umgehen, ist sehr unterschiedlich. Zu vergleichen, mit welch variierenden Mitteln ein und dieselbe Geschichte erzählt wird, kann ausgesprochen spannend sein.

Veranstaltung zum Jahrestag der Befreiung von Auschwitz

Am 27. Januar 2025 jährt sich zum achtzigsten Mal die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Aus diesem Anlass bieten das Theater, das Museum Lüneburg und die Hansestadt eine gemeinsame Veranstaltung an, einen Abend des Erinnerns, der gleichzeitig einen scharfen Blick auf die Gegenwart und unsere Verantwortung werfen will. Dabei blicken wir sowohl auf die regionalen Gegebenheiten zum Kriegsende in Lüneburg als auch auf Kunst – Texte und Musik –, die rund um das Kriegsende und das im Anschluss wachsende Wissen um das Grauen der Shoah entstanden sind. Während Auschwitz längst befreit war, wurden in Lüneburg KZ-Häftlinge noch im März 1945 gejagt und getötet, das Mahnmal im Tiergarten ist beredtes Zeugnis der Lüneburger Verstrickung in die Verbrechen des NS-Regimes. Und schon im September 1945 begann in Lüneburg der „Bergen-Belsen Prozess“ – und viel zu viele wollten nicht wahr haben, was im Zuge des Prozesses offenbar wurde. Heute scheint die Aufgabe wichtiger denn je: Die Erinnerung wach halten und sich der daraus erwachsenen Verantwortung stellen.

Sonntag, 26.01.2025 um 11 Uhr

Marcus-Heinemann-Saal, Museum Lüneburg

Musikschule der Hansestadt Lüneburg

Die Musikschule ist Nachbarin im „Bildungs- und Kulturzentrum Saline“ und regelmäßige Partnerin des Theaters. Das vielfältige Konzertangebot beider Häuser ist eng verzahnt, auch im Bereich Musiktheater wird zusammengearbeitet. Beide eint das Ziel kultureller Bildung junger Menschen in und um Lüneburg.

Ab dem 1. Oktober 2024 bieten das Theater Lüneburg und die Musikschule der Hansestadt Lüneburg gemeinsam eine „studienvorbereitende Ausbildung (SVA) Musical“ an. Interessierte werden auf eine Aufnahmeprüfung für den Studiengang Musical und Show vorbereitet, durch speziellen Schauspiel-, Gesangs- und Tanzunterricht. Dank großzügiger Unterstützer:innen können hierfür auch Stipendien angeboten werden. Auf den Bühnen des Theater Lüneburg werden die so geförderten jungen Talente die laufenden Produktionen bereichern und eigene Projekte zur Aufführung bringen.

Nähere Informationen zu Anmeldung und Aufnahmebedingungen sind auf der Website der Musikschule zu finden. 

Die Stipendien für die Musical SVA werden ermöglicht von:
Sparkasse Lüneburg und Marktplatz GmbH – Agentur für Web und App

Kunstsammlung Henning J. Claassen

Das Theater Lüneburg möchte mobiler werden – und das heißt, Angebote an ganz unterschiedlichen Orten machen und dabei auf diese eingehen. Für das Stück „KUNST“ von Yasmina Reza gibt es keinen geeigneteren Ort als eine Kunstsammlung zeitgenössischer Kunst. Und die liegt auch noch in Steinwurfweite vom Theater. Für die Zukunft gibt es schon weitere Ideen für eine „Kunstmeile“, die das Theater, die Musikschule und die Kunstsammlung verbindet.

TPZ

Im Theaterpädagogischen Zentrum für Lüneburg  und die Region e. V. arbeiten freischaffende Theaterpädagog:innen und andere Künstler:innen für Schulen und andere Bildungseinrichtungen. Die künstlerische Arbeit geht Hand in Hand mit den Grundsätzen von Demokratie, Inklusion und Partizipation im Sinne einer aktiven Mitgestaltung von Kunst und Kultur. In verschiedenen theaterpädagogischen Projekten wird mit großer Freude am Spiel, am Miteinander und am Experimentieren dazu beigetragen, das Leben kreativ zu bereichern und zu gestalten.