Ein kunstvoll verzierter Teil einer Harfe, die für 'Die zweite Sonne' im Theater Lüneburg genutzt wird.

Regieteam

Inzenierung
Bühnen- & Kostümbild
Ein kunstvoll verzierter Teil einer Harfe, die für 'Die zweite Sonne' im Theater Lüneburg genutzt wird.
T.3

Die zweite Sonne

Schauspiel von Svenja Viola Bungarten 

Es ist das Jahr 1999, die Menschen bereiten sich auf die große Sonnenfinsternis vor. Doch anstelle der befürchteten Apokalypse geschieht ein anderes Unglück: Alle Mütter verschwinden spurlos. Eine Reporterin bleibt über die folgenden Jahrzehnte an dem Fall dran und wundert sich über alleinerziehende Väter und weitere neue Realitäten. Über mehrere Generationen verfolgt sie, wie eine Krise nach der anderen die Gesellschaft erschüttert. Derweil betrachten – gelassen und vergnügt – die Kosmischen, eine höher entwickelte Lebensform, das Geschehen von außen. Sie haben in ihrem Paralleluniversum schon lange ein Utopia erschaffen ...

Humorvoll und temporeich erzählt „Die zweite Sonne” von der Untergangsstimmung unserer Zeit und stellt dabei Fragen nach einer möglichen Zukunft. Ökologische, soziale und politische Krisen hängen zusammen. Aber geht es auch anders? Wie können wir über die Generationen hinweg für eine Zukunft einstehen, die für alle lebenswert und bewohnbar ist? Müssen wir nur unsere veralteten Sichtweisen abstreifen, um die Welt zu retten? Der Text ist eine raffinierte Partitur der Vielstimmigkeit, die überaus versöhnlich und enorm komisch ist.

Premiere

Freitag, 29.11.2024 um 20 Uhr 

Altersempfehlung

Ab 14 Jahre